4Bibeln: Aufschlagen

Hiob 9:14-35 | RLUT1986

  
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9:14 Wie sollte dann ich ihm antworten und Worte finden vor ihm?

9:15 Wenn ich auch Recht habe, so kann ich ihm doch nicht antworten, sondern ich müsste um mein Recht flehen.

9:16 Wenn ich ihn auch anrufe, dass er mir antwortet, so glaube ich nicht, dass er meine Stimme hört,

9:17 vielmehr greift er nach mir im Wettersturm und schlägt mir viele Wunden ohne Grund.

9:18 Er lässt mich nicht Atem schöpfen, sondern sättigt mich mit Bitternis.

9:19 Geht es um Macht und Gewalt: Er hat sie. Geht es um Recht: Wer will ihn vorladen?

9:20 Wäre ich gerecht, so müsste mich doch mein Mund verdammen; wäre ich unschuldig, so würde er mich doch schuldig sprechen.

9:21 Ich bin unschuldig! Ich möchte nicht mehr leben; ich verachte mein Leben.

9:22 Es ist eins, darum sage ich: Er bringt den Frommen um wie den Gottlosen.

9:23 Wenn seine Geißel plötzlich tötet, so spottet er über die Verzweiflung der Unschuldigen.

9:24 Er hat die Erde unter gottlose Hände gegeben, und das Antlitz ihrer Richter verhüllt er. Wenn nicht er, wer anders sollte es tun?

9:25 Meine Tage sind schneller gewesen als ein Läufer; sie sind dahingeflohen und haben nichts Gutes erlebt.

9:26 Sie sind dahingefahren wie schnelle Schiffe, wie ein Adler herabstößt auf die Beute.

9:27 Wenn ich denke: Ich will meine Klage vergessen und mein Angesicht ändern und heiter bleiben,

9:28 so fürchte ich doch wieder alle meine Schmerzen, weil ich weiß, dass du mich nicht unschuldig sprechen wirst.

9:29 Ich soll ja doch schuldig sein! Warum mühe ich mich denn so vergeblich?

9:30 Wenn ich mich auch mit Schneewasser wüsche und reinigte meine Hände mit Lauge,

9:31 so wirst du mich doch eintauchen in die Grube, dass sich meine Kleider vor mir ekeln.

9:32 Denn er ist nicht ein Mensch wie ich, dem ich antworten könnte, dass wir miteinander vor Gericht gingen.

9:33 Dass es doch zwischen uns einen Schiedsmann gäbe, der seine Hand auf uns beide legte!

9:34 Dass er seine Rute von mir nehme und mich nicht mehr ängstige!

9:35 So wollte ich reden und mich nicht vor ihm fürchten, denn ich bin mir keiner Schuld bewusst.


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